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Die Zukunft nachhaltiger Mobilität

Grüne Alternativen versus öldurstige Autonutzung – aware_ befasste sich mit den Auswirkungen nachhaltiger Mobilität auf Menschen und den Planeten.

Die Reduzierung des privaten Straßenverkehrs ist ein großer Schritt, um unsere Abhängigkeit von den durch den Klimawandel verursachten fossilen Brennstoffen zu verringern. Dies liegt daran, dass die private Pkw-Nutzung einen großen Teil des globalen COXNUMX-Fußabdrucks des Verkehrs ausmacht (Science Direct). In der EU werden etwa 30 % des Ölhaushalts von Autos verbraucht (Greenpeace). Die Emissionen des Verkehrssektors tragen ebenfalls stark zur Verschlechterung der städtischen Luftqualität bei haben daraus resultierende negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Es ist klar, dass grün Alternativen zur öldurstigen Autonutzung sind ein großer Teil unserer nachhaltigen Zukunft. Nach Wandern und Radfahren sind die öffentlichen Verkehrsmittel die umweltfreundlichste Art, sich fortzubewegen.  

Angesichts steigender Benzinpreise und Lebenshaltungskosten auf dem europäischen Kontinent haben mehrere Länder kostenlose oder stark subventionierte öffentliche Verkehrsmittel eingeführt, um die wirtschaftliche Belastung ihrer Bürger zu verringern. Diese politischen Veränderungen, die mit zunehmenden Hitzewellen, Waldbränden und extremen Wetterschwankungen in diesem Frühjahr und Sommer zusammenfallen, sollen auch die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels angehen, indem sie mehr Menschen dazu ermutigen, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und dadurch die Zahl der Autos auf den Straßen zu reduzieren. aware_ vertieft wie sich diese neuen nachhaltigen Transportexperimente auf die Menschen und den Planeten auswirken.  

Ab home Deutschland hat diesen Sommer das so genannte „9-Euro-Ticket“ eingeführt, das fast alle öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Land abdeckt (mit Ausnahme der Schnellzüge). Das Ticket konnte für nur 9 Euro erworben werden und war jeweils einen Monat lang gültig für die Monate Juni, Juli und August. Gegen Ende des Testzeitraums werden die Ergebnisse deutlich, dass das Programm die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel drastisch erhöht hat, insbesondere in ländlichen Gebieten, die bei Touristen beliebt sind.

nachhaltige Mobilität

Laut der Deutschen Welle haben sich ländliche Fahrten zwischen 30 und 100 Kilometern im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie von 104 auf 2019 % mehr als verdoppelt (DW). Interessanterweise war das 9-Euro-Ticket ein großer Erfolg in der Region Berlin und Brandenburg, wo viele Menschen sich entschieden, öffentlich zu fahren, anstatt für Tagesausflüge zu den Seen zu fahren (DW). Auf der anderen Seite blieb der nationale Straßenverkehrsdurchschnitt, abgesehen von regionalen Unterschieden, im Zeitraum Juni und Juli im Vergleich zu den Zahlen von 2019 unverändert. Außerdem fehlten die Mittel für mehr Servicepersonal, um den Zustrom von Passagieren zu bewältigen. Unglücklicherweise, Aus heutiger Sicht ist es unwahrscheinlich, dass das Programm fortgesetzt wird, aber es gibt Aussichten auf einige Ticketreduzierungen in der Zukunft.

Es gibt andere europäische Länder, die ähnliche Subventionen für den öffentlichen Verkehr eingeführt haben oder deren Umsetzung planen, wie Luxemburg, Malta, Estland (Tallinn), Frankreich (Dünkirchen), die dänischen Inseln und Spanien (DW). Das bemerkenswerteste unter ihnen ist Luxemburg, das als erstes Land der Welt im Jahr 2020 sein gesamtes öffentliches Verkehrssystem für Einheimische und Touristen kostenlos anbietet. Dieser Schritt ist Teil des Plans des winzigen Landes, seine hohe Verkehrsüberlastung zu verringern Problem (Futurismus). Ein jüngeres Beispiel ist Spanien, das kürzlich angekündigt hat, in den Monaten September bis Dezember 2022 Kurz- und Mittelstreckenzüge in Spanien kostenlos zu machen. Laut dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez ist die Hauptmotivation hinter der Entscheidung, zu helfen die Arbeiterklasse hat mit steigender Inflation zu kämpfen (Euro Nachrichten).  

nachhaltige Mobilität

Auf höherer politischer Ebene ist die Schaffung eines intelligenten und nachhaltigen Mobilitätsmodells in der gesamten EU ein zentraler Bestandteil der Ziele des europäischen Grünen Deals, der darauf abzielt, 90 % der gesamten Verkehrsemissionen der Union bis 2050 zu senken (Europäische Kommission). Das Neueste Europäische Kommission Das im Dezember 2021 veröffentlichte Dokument schlug die folgenden allgemeinen Strategiepunkte vor, um dieses Ziel zu erreichen: 

  • Um eine intelligente und nachhaltige zu schaffen Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-T). Das TEN-V bezeichnet ein europäisches Netz aus Straßen, Binnenwasserstraßen, Schienen- und Seeschifffahrtswegen. Neben mehreren Strategien ist geplant, die Reisezeiten zwischen den Städten zu verkürzen, den öffentlichen Verkehr und die Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr zu verbessern und die allgemeine Konnektivität und Reiseeffizienz im Netzwerk zu verbessern. Zu schenken Beispielsweise dauert die Fahrt zwischen Kopenhagen und Hamburg 2.5 Stunden statt bisher 4.5 Stunden.  
  • Ausbau des Fern- und grenzüberschreitenden Bahnverkehrs. Nur 7 % der Fahrgäste entscheiden sich für Reisen ins Ausland mit EU-Eisenbahnen. Daher hat die Europäische Kommission mehrere Strategien zur Beseitigung von Hindernissen für grenzüberschreitende Bahnreisen entwickelt, um diese bis 2050 zu verdreifachen.  
  • Um intelligente Transportdienste für Fahrer zu ermöglichen. Die Europäische Kommission schlägt vor, intelligente digitale Dienste für eine intelligentere Mobilität zu fördern, beispielsweise die Bereitstellung von Verkehrsdaten in digitaler Form.  
  • Sauberere, grünere, einfachere urbane Mobilität. Um städtische Staus, Emissionen und Lärm in den Städten anzugehen, erstellt die Europäische Kommission „Pläne für nachhaltige städtische Mobilität“, die öffentliche Verkehrsmittel, Fuß- und Radverkehr in den Vordergrund stellen (Europäische Kommission).  

 

Von der Stadt- und Landesebene bis hin zur EU-weiten Ebene Ebene – Verbesserung nachhaltige und intelligente Fortbewegungsmöglichkeiten sind eine klare Priorität, um unsere Lebensqualität zu verbessern und unsere Auswirkungen auf den Planeten zu verringern. 

 
– von Tina Ateljevic 

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